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2008 Mandal




An dieser Stelle möchte ich einen kleinen Bericht meines (unseres) Angelurlaubs im Mai 08 in Mandal hinterlegen.

Teilnehmer: Karl-Heinz (Charly), Frank (der Neuling) und ich.

Die Klamotten hatten wir am Samstag unter großen Schwierigkeiten schon alle im Auto verstaut.

Frank hatte seine Sachen natürlich in einem Hartschalenkoffer verstaut. Den habe ich im Auto nicht unterbringen können. Also anrufen, andere Tasche mitbringen und umpacken. Gesagt, getan, alles wunderbar untergebracht.

Jetbag voll und das Auto bis unters Dach geladen.

Abfahrt. ca: 00:45 Uhr am Sonntag Früh.
Auf die A7 und ab immer Richtung Norden.
Die Autobahn war fast leer. Im Elbtunnel nicht ein einziges Auto.
War so richtig gespenstisch.
Nach einigen Pausen sind wir dann bei strahlendem Sonnenschein in Hirtshals eingelaufen.

Unsere Fähre, die SuperSpeed 1 war noch nicht da.
Wir machten es uns deshalb in der wärmenden Sonne gemütlich.









Etwa eine Stunde später sahen wir das Monstrum dann am Horizont.
Ein wunderschönes Schiff – und groooß !

Auf dem Autodeck sehr viel Platz zwischen den PKW´s und die restliche Einrichtung wie auf einem Luxusliner. Wir waren positiv überrascht.



Ankunft Kristiansand pünktlich um 15:30 Uhr. Nun noch eine knappe 3-viertel Stunde Fahrt und wir sind da.

Kai, unser Vermieter saß schon vor der Hütte in der Sonne und hat auf uns gewartet.

Nach kurzer Begrüßung und Übernahme der Hütte und des Bootes wollte Charly sich unbedingt die Schären und die Fische vor Mandal aus der Nähe ansehen.
Habe ihm dies jedoch glücklicherweise ausreden können.

Also alle Mann Auto entladen und Bude herrichten. Charly zog es vor, alleine ein Schlafzimmer zu beziehen. Frank und ich teilten uns ein Anderes.

War auch eigentlich gut so. Charly muß wohl mit einem Holzfäller verwandt sein…
So viel Wald, mit so viel dicken Bäumen kann es gar nicht geben.
Es befanden sich 3 Türen zwischen unseren Zimmern und wir haben ihn immer noch gehört.

Frankieboy hat zwar nicht so sehr geschnarcht, aber dafür immer an irgendwas genuckelt……. Hat sich auch furchtbar abgehört. Stellt Euch vor, im Schlaf ist der an die Bonbontüte gegangen und hat sich so einige von den Dingern einverleibt – während des Schlafens die Bonbons gelutscht.
Das hättet Ihr Euch anhören müssen…… - als wenn ein Karpfen an der Oberfläche sich Insekten oder Sonstiges reinzieht. 

Für die Zeit vom 11. bis 18. Mai hatte ich mir die Tidenzeiten aus dem Internet besorgt. Wir wollten immer bei auflaufendem Wasser angeln.
Also Wecker stellen – um 5 Uhr aufstehen – Frühstück einnehmen – Überprüfung aller benötigten Angelklamotten, Echolot und GPS installieren und rausfahren. 

Nach ca. 20 Min. Angelstelle erreicht – null Anzeige auf dem Echolot – also weitersuchen – immer noch null Anzeige. Alle Versuche einen Fisch zu erbeuten bleiben erfolglos.

Wind und Strömung nehmen zu (aber die Sonne brennt)!

Ich würde ja gern mal über die großen Plateus driften, aber die sind weit draußen. Zu weit. Bei dem Wind zu gefährlich !
Also wieder unter Land.

Von zu Hause hatte ich mir einige tiefgefrorene Makrelen mitgebracht. Also eine aufgetaut, filetiert und einen Streifen an den Haken. An den zweiten Haken einen Reker.
Und rummps, auf den Fischfetzen einen beachtlichen Leng. Nein, er war noch keinen Meter lang.

Auf Reker tat sich komischerweise die ganze Woche nichts. Naja, schmecken uns ja auch ganz gut.
Die einzelnen Tage möchte ich hier nicht alle ausführlich beschreiben.

Fangergebnisse:

Montag :          3 Dorsche, 3 Köhler, 1 Leng
Dienstag:         2 Köhler
Mittwoch:       120 Köhler (in 2 Stunden)
Donnerstag:     1 Dorsch, 1 Köhler
Freitag:           1 Leng, 1 Dorsch, 5 Köhler, 2 Pollack
Samstag:         Sturm

Zu den 120 Köhlern am Mittwoch möchte ich noch kurz erwähnen:
Nein, wir haben keinen riesigen Schwarm gefunden….
Wir haben uns für 1200 Nok einen Fischkutter gechartert.



1 Stunde Vollspeed-Ausfahrt – 2 Stunden Angeln und wieder 1 Stunde zurück. 

Der Käpten hat weit draußen einen Unterwasserberg gefunden an dem die Fische sich fast stapelten. Da auch hier die Stömung sehr stark war, mußte er bei jeder Drift erneut umsetzen.
Wäre dies nicht der Fall, hätten wir weit mehr Fische gefangen.

An diesem Tag waren wir alle wie gerädert. 2 Stunden pumpen bis die Arme schmerzen, und dann auch noch die Fische zerlegen….! 






Die ganze Woche über hatten wir hervorragenden Sonnenschein, jedoch verbunden mit sehr starkem Wind, der abwechseln mal vom Osten und vom Westen blies. Demzufolge änderte sich auch ständig die Strömung.


Vielleicht ist dies die Ursache, daß wir nicht so besonders gefangen haben, oder waren wir jahreszeitlich einfach zu früh ? 

Am Sonntag, 18. Mai 08:00 Uhr legte dann die Fähre in Kristiansand Richtung Heimat ab.


Gegen 20:30 Uhr konnten wir mit leicht schmerzenden Gliedern das Auto zu Hause wieder entladen. 

Und trotzdem war es eine schöne Woche.

 ENDE


 
   
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