Auch in diesm Jahr sollte es wieder nach Herdla gehen.
Abfahrt Sonntagfrüh um 02.15 Uhr bei mir zu Hause.
Wir, d.h. Alex und ich, erlebten einen Bilderbuchsonnenaufgang in Dänemark.....

Die Fähre legte pünktlich um 12.30 Uhr ab.
Die Überfahrt ab Hirtshals mit der Bergensfjord (Fjordline) verlief ohne Probleme.
Allerdings wird das einem schon langweilig, wenn man 20 Stunden übers Wasser geschaukelt wird.
Aber das eine oder andere Bierchen genehmigten wir uns dann doch.
Die Fähre lief pünktlich in Bergen ein, so daß wir schon kurz nach 09 Uhr von unserem Vermieter Frode herzlich begrüßt wurden.
Nachdem wir unsere Klamotten vom Auto in unsere Wohnung verfrachtet hatten, machte ich das Boot klar.
Echolot/Plotter und Rutenhalter durften nicht fehlen und mußten gut am Boot befestigt werden.
Gegen 13 Uhr faßten wir uns ein Herz und fuhren trotz des schlechten Wetters raus.
Makrelen, Köhler und Pollack waren die Beute.




Keine Riesen, aber gute Küchenportionen.
So war wenigstens für den ersten Tag unser Abendessen gesichert.
Am nächsten Morgen weckte mich die Sonne…..aber Alex war ein Frühaufsteher.
Er hatte schon Kaffee gekocht und die Brötchen aufgebacken.
Rauf aufs Boot, schnell ein paar Makrelen unter der Brücke gefangen, und ab gings Richtung Fischgründe.
Makrelen haben wir vor jeder Ausfahrt erst gefangen. Sie dienten tagsüber als Köder für unsere Naturködersysteme.
In diesm Jahr habe ich meine ersten Lumbs gefangen …… eigenartiger Fisch……


Beim Filetieren denkt man, das Messer sei stumpf…….. so eine dicke und kräftige Haut haben die Fische.
Auch Schellfische von beachtlicher Größe haben wir ins Boot geholt.


Die Lengs konnten sich ebenfalls sehen lassen.


Das Wetter in den 2 Wochen war sehr durchwachsen. Regen und Sonnenschein wechselten sich stetig ab.


Begleitet von manchmal sehr stürmischem Wind.
Allerdings hatten wir uns auch dieses Jahr wieder nen kräftigen Sonnenbrand im Gesicht und an den Ohren zugezogen.


Gegen 14 Uhr haben wir meißt aufgehört zu Angeln.
Ab dem Zeitpunkt biss einfach nichts mehr.
Vom Steg und von unserer Terrasse habe ich noch recht gute Pollacks gefangen.
Tja und so verging ein Tag nach dem anderen.
Die 14 Tage gingen rum wie im Fluge, und meißt immer mit dicken Fischen......
Fische hatten wir reichlich gefangen ….. und auch gegessen.











Die Möwen balgen sich um die Fischabfälle


Die selbst gefangenen Krebse haben besonders lecker geschmeckt.


So sind wir denn am 07. August gegen 18. Uhr wieder heil und unbeschadet zu Hause eingelaufen.

Hier einmal die gefangenen Fischarten aufgelistet:

Makrele,
Köhler,
Schellfisch,
Leng,
Lumb,
Dorsch,
Knurrhahn,
Klische,
Rotzunge,
Pollack,
Wittling
Und von den vielen bunten Lippfischen reden wir hier erst gar nicht.




Diese dürften allesamt wieder schwimmen gehen.

Und für das nächste Jahr im April habe ich bei Frode auch schon wieder gebucht.

 Um die Sehnsucht für Norwegen beim Betrachter noch ein wenig anzuheizen ........ folgen noch ein paar Fotos.....

z.B. von Bergen und seinem berühmten Fischmarkt .....







Ich find die kleinen Trolle einfach lustig ....




und Meeresfrüchte gab es auch reichlich.....




doch leider für unseren Geldbeutel unerschwinglich.
Das Kilo von den großen Krabbenbeinen sollte über 100,-Euro kosten.....
Da hab ich dann doch lieber darauf verzichtet.

Sauna, Schwimmbad und Jakuzzi standen kostenlos zur Verfügung ....
und wurden auch genutzt !




Es waren zwei wunderschöne Wochen in Norwegen .....
und ich kann jedem raten, dieses herrliche Land auch einmal zu besuchen.