Skogsoy Juni 2009
Teilnehmer: Rainer (re), Falko (li) und ich (mitte)
09.06. Packen des kompletten Reisegepäcks bei mir zu Hause
na bestens, passt doch alles rein
10.06. 01.00 Uhr Abreise und einsammeln der Mitfahrer
02.00 Uhr Autobahn (ohne Stau aber mit viel Regen bis Hirtshals)
Nach dem einchecken in Hirtshals wurden wir dann auf eine Parkreihe mit einer bestimmten Nummer verwiesen.
Nach etwa einer halben Stunde, nachdem der Regen etwas nachgelassen hatte, vertraten wir uns ein wenig die Beine.
Hierbei stellten wir fest, daß nur unser Auto den Zettel am Spiegel hatte, wo Kristiansand draufstand. Bei allen anderen Autos war die Aufschrift Larvik zu lesen.
Da hat uns doch der Depp von Einweiser in die falsche Reihe eingewiesen.
Gut, daß wir dies noch rechtzeitig bemerkt hatten.
12.15 Uhr Ablegen der Fähre
ca. 16.30 Uhr Ankunft Hütte auf Skogsoy (viel viel Regen)
beim Entladen des Autos das erste mal richtig nass geworden
der Innenbereich
zu den Schlafräumen
Da der Vermieter kein geeignetes Boot für uns hatte waren wir gezwungen uns ein anderes, größeres Boot zu besorgen.
So mieteten wir uns dann ein Yellow-Boat für teures Geld.
Am Abend noch einige Bierchen und ab ins Bett.
11.06. Etwas verspätet aufgestanden (war scheinbar doch zu viel gestern Abend)
Tass Kaffee und ein kräftiges Frühstück brachte uns schnell wieder auf die Hinterläufe.
Boot beladen, Floater und Schwimmwesten angelegt und …….
Mooooooment, Tank kontrollieren, Tank fast leer und nirgends ein Reservekanister.
Klamotten ausziehn, in die Bootshütte, leere Kanister gesucht. Autoschlüssel in Unterkunft geholt (ca. 150 m steil bergauf, Schotterpiste). Schon wieder naß.
Aber nicht vom Regen - und sooooooon Hals.
Ab nach Mandal und Kanister gefüllt. Nun endlich auslaufen und Fische fangen.
Erst mal die altbekannten Stellen angesteuert, die Falko und Rainer schon seit 10 Jahren befischten.
Nur, die Fische waren wohl diesmal nicht zu Hause und wollten nicht an Deck.
Schließlich ließen sich doch noch ein paar Pollaks, Köhler und Dorsche überreden um uns an Bord zu folgen.
Ein kleiner Leng war auch dabei.
Plötzlich aufkommender starker Wind zwang uns den Heimweg anzutreten.
So war dann wenigstens unser Mittagessen gesichert,
welches wir dann so gegen 16.30 Uhr einnahmen.
Rainer, die gute Fee in der Küche
und er hat uns jedes mal satt bekommen
Ein weiteres Rausfahren an diesem Tag blieb uns leider verwehrt.
12.06. Verlief ähnlich wie der Vortag
Die weiteren Tage hier im Einzelnen aufzuzählen, erspare ich mir hier.
Am Samstag traf dann Michael, ein Freund, bei uns ein.
Er ist nach Norwegen ausgewandert und wohnt in Mandal.
Ich kenne ihn aus dem WKW-Forum.
Außer einigen Makrelen (Riesenteile übrigens) und einigen kleinen Köhlern, war auch dieser Tag nicht so erfolgreich, denn am frühen Nachmittag kam wieder der leidige Sturm und zwang uns zur Aufgabe.
Auch die nächsten Tage verliefen irgendwie alle gleich
Morgens rausfahren, wenig gefangen (Makrelen, Pollak, kleine Köhler). Kurz nach Mittag wieder in den sicheren Hafen.
An 2 Abenden sind wir dann mal zu einigen Plateaus, die ich auf meiner Seekarte ausgemacht hatte, rausgefahren.
Die Anzeige auf meinem Plotter, der Wahnsinn … !
Doch leider stellte sich die Anzeige als einen riesigen Schwarm kleiner Köhler dar. Länge etwa bis 25 cm – schade … !
Durch erneutes Umsetzten steuerte Rainer entgegen meinen Anweisungen in eine andere Richtung. Etwa 50 bis 100 m neben dem Plateau. Keine Anzeige, aber trotzdem das Geschirr runtergelassen – und …… peng …..
3 gute Pollaks und ein Köhler hingen an meinem Geschirr.
War richtig gut, die zu drillen.
Bei Falko tat sich glaube ich gar nichts in dem Moment, aber Rainer zauberte irgendwie einen guten Dorsch an Deck. Nach eigenen Angaben und Falko bestätigte, etwa 10 kg.
Auch landete ich meinen ersten Mini-Rotbarsch. Leider nur ein Einzelstück.
Der war so klein, daß man ihn nicht filetieren konnte.
Ach ja, das will ich auf keinen Fall vergessen.
Beide, Rainer und Falko haben jeweils gute Dorsche verloren, weil sie die Fische an der Schur herausheben wollten, anstatt ein Gaff zu benutzen.
Künstlerpech sagt man dazu…… !!!!!!
Ab Mittwoch konnten wir wegen des Sturmes überhaupt nicht mehr rausfahren und haben auf besseres Wetter gewartet.
Samstag war ja eh Reisetag und so räumten wir langsam das Boot und sortierten schon mal unsere Klamotten.
Zum Glück hatte ich meine Brandungsruten und eine leichte Blinkerrute mitgenommen.
So war es möglich vom Ufer und vom Steg aus zu Angeln.
War jedoch leider auch nicht sehr erfolgreich.
Einige Pollaks, kleine Dorsche, jede Menge Kleinfisch, schöne Platte und einige Petermänchen gingen uns an den Haken.
Die Petermänchen hatten beachtliche Größen und waren richtig schön anzuschauen, genauso wie die überall vorkommenden bunten Lippfische.
Im großen und ganzen, ein gelungener Angelurlaub.
Für das schlechte Wetter kann man niemand die Schuld in die Schuhe schieben.
Das kann jedem passieren.
Dank an meine Mitfahrer Rainer und Falko für Ihr faires und kameradschaftliches Verhalten.
Besonderen Dank an Falko, der das Boot immer sehr gut gesteuert hat und ganz besonderen Dank an Rainer, der uns nicht hat verhungern lassen.
An ihm ist eine gute Hausfrau verloren gegangen…….
Am späten Samstagaben waren wir dann alle wieder heil zu Hause.
Ein Stau in Hamburg hatte uns ca. 1 ½ Stunden unserer wertvollen Zeit gestohlen.
Es gibt noch sehr viele gute Ecken in und um Skogsoy, man muß sich nur viel Zeit nehmen sie zu finden. Auch ist noch ausreichend Dickfisch vorhanden.
Das Wetter muß halt mitspielen, sonst kommt man an diese Stellen nicht heran.
Und hier noch einige Fotos.
am Mandalselva
Abends um 22:30 Uhr
unser Motto
ENDE